Die Frage ist nicht nur, wie du leben willst, sondern auch wie du leben kannst. Können und Wollen gebären einander. Wenn du nicht tust, was du willst, wirst du niemals können, was du willst.

Lerne zu begehren um zu können, was du willst.

Die Entwicklung des Könnens findet nur statt durch das Begehren, durch das Sich-und-das-Leben verzehren, durch das Wollen im Tun und das immer wieder Tun des Gewollten. So wächst, wer seinem Begehren folgt und wird sich seinem Begehren entsprechend verwandeln. Das Erleben der Verwandlung ist unsere einzige Form der Selbsterkenntnis – ganz gleich bleiben nur die Ewiggestrigen, weil das Werden nicht kennend haben sie keine Ahnung, was heute passiert.

Nur wenn du es wagst dich zu verzehren und es schaffst dich in deinem Wollen zutiefst zu befriedigen, bis schließlich du und die Begierde für eine Weile gestillt sind, dann erst erkennst du das Wesen deiner Begierde und ihr Wirken in deiner Welt.

Eine Leidenschaft wirkt auf alles andere

Wenn Du, was immer du begehrst, mit voller Leidenschaft tust, wird dieses Tun auch alles beeinflussen, was du in deinem übrigen Leben tust. Genau genommen gibt es dann weder dich noch dein Leben, denn wenn du deine Leidenschaft gelebt hast, bist du jemand anderer, und was sich verändert hat ist nicht etwas, sondern die gesamte Welt.

Können und Wollen gebären einander. Darum wage zu wollen und das Können wird kommen – aber es kommt dir nur wenn du’s tust.